Peking, 25.-26.03.2011

superm.


Peking: 25.03.2011, Theater Acrobatics World
Wir mussten noch einmal ins Krankenhaus, um die letzten Blutwerte abzuholen. Allein die Autofahrt dahin kann abenteuerlich sein. Wenn man Pech hat, Stop and Go, und man braucht gut 2 Stunden. Dabei merkt man, wie groß Peking ist. Und natürlich findet man keinen Parkplatz auf dem Krankenhausgelände. So gab Jen mir den Autoschlüssel, damit ich, wenn es sein musste, das Auto bewegen konnte. Wir standen nämlich in der zweiten Reihe. Und natürlich musste ich es mehrmals rangieren. Ab und zu kam ein Sicherheitsbeamter vorbei (kaum Älter als um die 20-22 Jahre), um nach dem Rechten zu sehen. Für ihn war es ungewöhnlich einen Ausländer am Steuer zu sehen. Aber ich bekam öfters das Zeichen Daumen hoch als Anerkennung. Gelbe Parkkrallen lagen zur Anwendung bereit.lasermädchen


 

 


Anschließend sind wir ins Theater Acrobatics World gegangen. Wir sahen eine Artistik-Aufführung. Die Show war sehr beeindruckend. Schöne Kostüme - traumhafte Lichteffekte, ein Skektakel mit viel Akrobatik. Ein reines Feuerwerk für die Sinne.
Abends waren wir Essen. Am Nebentisch saß ein Vater mit seinem Sohn (ca. 5 Jahre) und wir kamen ins Gespräch, da er hörte, dass ich aus Deutschland kam. Im letzten Jahr hatte er mit seinem Sohn Deutschland besucht. Er war begeistert und erzählte mir, wo er überall gewesen sei. Es sind immer wieder die gleichen Reiserouten, die von den chinesischen Reisebüros, angeboten werden.Berlin als Hauptstadt: OK, dann München, Heidelberg, Frankfurt, Köln, aber kaum einer kommt nach Hamburg, der schönsten Stadt der Welt (laut Radio Hamburg). Man solltemehr Werbung für Hamburg machen.

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Peking: 26.03.2011, Fahrt mit dem Dreirad-Taxi zur Post
Der Tag begann unspektakulär. Nach einem ausgiebigen Frühstück hatte Yi Briefe für einge Freunde geschrieben, und um Geschenke zu verschicken. Schokolade oder etwas zum Anziehen, das ist in China so Sitte. So mussten wir zur Post fahren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Post zu kommen. 1. Laufen: das heißt ca. 45 Minuten, 2. nomales Taxi, oder 3. die taxiDreiräder-Pappkartons: kaum breiter als 70 cm mit einer Sitzbank versehen, entweder als Fahrrad mit Muskelkraft oder mit einem Elektromotor ausgestattet. Die Preise werden vor Antritt ausgehandelt. Die Fahrt ging dann kreuz und quer durch den Verkehr, so dass man jeden Moment glaubte, dass man umfällt oder ein Auto uns anfahren könnte. Es geht wie in einem Ameisenhaufen zu. Wir sind aber heil bei der Post angekommen. Yi besorgte sich Verpackungsmaterial und füllte ellenlange Adressformulare aus. Dann musste sie wieder zum Postschalter. Dort wurde die Verpackung zugeklebt und abgestempelt. Sie erhielt neue Adressaufkleber, die sie wieder ausfüllen musste um diese wieder an einem anderen Postschalter abzugeben. Hier wurde der Adressaufkleber aufgerissen. Die Hülle wurde auf den Brief geklebt und der Inhalt, 2 Kopien, wurden verteilt. Eine Kopie erhielt Yi die andere war für die Post. Die ganze Prozedur hat so 2 Stunden gedauert. Wir sind zu Fuß zum Supermarkt Lotte gegangen um noch ein paar Sachen zu kaufen. Ist wieder mal mehr geworden als geplant und es ist mal wieder alles teurer geworden. Wir fuhren mit dem Taxi nach Hause und haben die Sachen in den 5. Stock getragen. Das geht in die Beine und die Pumpe macht sich bemerkbar. Die Treppen sind hier steiler und ungewohnt für mich. Wir freuten uns auf ein schönes Abendessen und ein schönes Tsingtao-Bier.

© foto: mues bild und text k.völker

       
 
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